Rasse - Appenzeller Sennenhunde von Rohrlack

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Rasse


Der Appenzeller Sennenhund


Ursprungsland:   Schweiz

Größe:    
Rüde      52  bis 56 cm    Toleranz  50  bis  58 cm
Hündin   50  bis 54 cm    Toleranz  48  bis  56 cm

FCI - Gruppe 2

1853 wird der Appenzeller Sennenhund zum ersten mal in der Alpenwelt erwähnt und
1896  als eigenständige Rasse bezeichnet.
Der Rassestandard wurde unter Mitwirkung des Forstmeisters Max Sieber festgelegt.
Auf einer internationalen Rassehundeausstellung in Winterthur wurden die ersten acht Rassevertreter ausgestellt.
1906 wurde auf Anregung von Prof.Albert Heim der Schweizer Club für Appenzeller Sennenhunde gegründet.
1924 züchtete Nanny Behrens den ersten Wurf in Deutschland mit Importhunden aber erst Mitte der siebziger Jahre entstand in Deutschland eine kontinuierliche Zucht.
Der Appenzeller Sennenhund nimmt von den vier Sennenhunderassen die kleinste Population ein.

Standard

Der dreifarbige, mittelgroße, fast quadratisch gebaute, muskulöse Hund wirkt in allen Teilen ausgeglichen und weist einen pfiffigen Gesichtsausdruck auf. Die Körperlänge verhält sich zur Widerristhöhe wie 10 : 9; wobei die Tendenz eher zum Gedrungenen als zur Länge geht. Der leicht keilförmige Kopf weist ein harmonisches Größenverhältnis zum Körper auf. Beim ziemlich flachen Oberkopf verläuft die Stirnfurche mäßig ausgebildet. Die Lefzen sind trocken und anliegend. Im vollständigen Scherengebiss wird ein fehlender oder doppelter PM1 und das Fehlen der M3 toleriert. Das mandelförmige Auge sollte möglichst dunkelbraun sein und einen lebhaften Ausdruck vermitteln. Die Ohren sind ziemlich hoch und breit angesetzt. In Ruhestellung werden sie flach an den Backen anliegend getragen. Bei Aufmerksamkeit sollten sie nach vorne gedreht werden, wodurch ein auffälliges Dreieck des Kopfes mit den Ohren entsteht. Der Hals ist mittellang und trocken. Der Rücken ist mäßig lang, fest und gerade. Die Rute ist hochangestzt, kräftig, von mittlerer Länge und sollte in der Bewegung dicht über der Kuppe gerollt sein - die sogenannte Posthornrute. Das Stockhaar ist fest anliegend und mit dem Deckhaar dicht und glänzend. Toleriert wird leicht gewelltes Haar auf Widerrist und Rücken. Die Grundfarbe ist schwarz, nur sehr selten auch havannabraun, mit symetrischen rostbraunen und weißen Abzeichen. Der Kopf muß eine gut sichtbare weiße Blässe (der Appenzeller- auch Bläss genannt), die vom Oberkopf über dien Nasenrücken ziehend die Schnauze umfassen sollte, aufweisen. Das Weiß muß sich dann vom Kinn über die Kehle ohne Unterbrechung bis zur Brust (Schweizer Kreuz ) fortsetzen. Alle Pfoten und die Rutenspitze müssen weiß aufweisen. Weißer Nackenfleck und halber weißer Halsring werden toleriert.


Eigenschaften

Der Appenzeller Sennenhund ist lebhaft, temperamentvoll, selbstsicher und furchtlos, leicht mißtrauisch gegenüber Fremden, ein unbestechlicher Wächter, freudig und sehr lernfähig. Er hat einen großen Bewegungsdrang und baut eine sehr enge Bindung zu seinem Herren, dessen Familie und Haus auf. Seine besonderen Fähigkeiten bilden die Grundlage, bei einer rasse- und artgerechten Aufzucht, für einen wunderbaren Familien- und Begleithund. Seine Kinderliebe ist geradezu sprichwörtlich. Durch seine Herauszüchtung in den Alpenländern als Vieh- und Treibhund  hat der Appenzeller Sennenhund einen großen Bewegungsbedarf und ist absolut kein Hund für eine Zwingerhaltung.


Auszüge aus der Rassebeschreibung des SSV e.V. "Appenzeller Sennenhund".

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